Der Regionale Naturpark Monte Conero ist eine Bühne von seltener Schönheit, die eine beeindruckende Steilküste und eine weite Hügellandschaft vereint – ein Mosaik aus Panorama, Natur und Geschichte.
Das Schutzgebiet erstreckt sich über 60 Quadratkilometer in den Gemeinden Ancona, Camerano, Numana und Sirolo.
Die kleinen weißen Buchten, geformt aus dem Fels des Conero, schmiegen sich an den 572 Meter hohen Monte Conero, der steil in die Adria abfällt – einzigartig von Triest bis zum Gargano.
Seine östlichen Hänge bestehen aus kalkhaltigen Klippen, während der Rest von Mittelmeer-Macchia und Mischwäldern bedeckt ist.
Der Berg entstand vor rund fünf Millionen Jahren, als sich aus marinen Sedimenten des Jura das heutige Relief formte.
Die stillgelegten Steinbrüche machen den Park zu einem offenen Geologiebuch, das die gesamte Schichtenfolge des umbrisch-marchigianischen Apennins erzählt.
Seit seiner Gründung im Jahr 1987 schützt der Park eine außergewöhnliche Vielfalt an Flora, Fauna und Kultur.
Hier gedeihen seltene Pflanzen wie die Baum-Wolfsmilch, die Mauermalve und der wilde Fenchel.
Unter den Tieren leben Dachs, Fuchs, Wiesel, Igel, und inzwischen auch Wildschweine und Rehe.
Für Vogelbeobachter ist der Conero ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel – Reiher, Falken und andere Greifvögel ziehen regelmäßig über seine Hügel.
Schon im 4. Jahrhundert v. Chr. legten die dorischen Griechen hier an und nannten das Kap Komaros (Erdbeerbaum) und den nördlichen Bogen des Berges Ankon (Ellbogen).
An seinem höchsten Punkt steht die Kirche San Pietro al Conero, mit Resten des mittelalterlichen Klosters, dessen romanische Kapitelle mit Blumen- und Tiermotiven verziert sind.
Das Schutzgebiet ist ein Paradies für Wanderer – mit gut markierten Wegen, die im Frühling in einem Meer aus Blüten erstrahlen.
Viele Routen lassen sich auch mit dem Mountainbike oder zu Pferd erkunden, unterstützt durch Karten und erfahrene Naturführer.
📍 Informationen
Ente Parco del Conero
Via Peschiera 30/A – 60020 Sirolo
Tel. +39 071 9331161
🌐 www.parcodelconero.eu
Forestalp
🌐 www.forestalp.it